Landkärtchens Blog

Mitteilungen eines Schmetterlings...
Samstag, 28. Juni 2014
Energieversorger bieten Cloud-Speicher an
Unser Korrespondent Heiner Mutz hat in ausgesprochen konspirativer Art und Weise die letzten Monate in der Energieversorgerbranche zugebracht. Nun ist er nicht Günter Wallraff. Das heißt, seine Erkenntnisse kann er weder einem Verlag so anbieten, dass er davon die nächsten Monate überleben könnte, noch kann er damit überhaupt an die breite Öffentlichkeit gelangen. Jedoch konnten wir ihm anbieten, hier wenigstens ein paar Informationen zu streuen, damit seine Arbeit nicht ganz für umsonst war. Hier der zentrale Ausschnitt seines Berichts:

"...direkt unter den Kühltürmen wurden mir nun die zwei entscheidenden Geld-bringenden Stränge der Energiewirtschaft demonstriert. Während ich als Aushilfsmonteur gerade damit beschäftigt war, die große verrostete Muffe zu lockern, um sie gegen ein Plastikteil mit einer genau deklarierten Lebensdauer von nur 4 Monaten und 13 Tagen auszutauschen, konnte ich mit einem Blick über meine Schultern beobachten, wie die Herren von Verizon ihre Datenleitung nach oben in den Kühlturm verlegten. Wattenknall kombiniert hier ihr eigentliches Kerngeschäfft, die Energieerzeugung, mit den Kompetenzen der Datenlobby: Cloud Generation ist der Beitarg, den Wattenknall dabei liefert. Cloud Suction Adaption ist der Anteil, den Verizon beisteuert. So wie Wattenknall die Cloud erzeugt, ist Verizon am Ort des Geschehens, um die Cloud für die NSA abzusaugen."

Ich möchte diesen konspirativen Beitag Heiner Mutz' nicht weiter kommentieren. Die wenigen Zeilen sprechen für sich. Bevor sich diesbezüglich überhaupt eine Debatte entwickeln konnte, liefert Heiner Mutz die notwendigen Informationen, das Ganze sofort zum Politikum werden zu lassen. Schließlich hat Verizon bis vor Kurzem noch die gesamte Bundesregierung als Netzbetreiber gehostet. Oder, wie wir Journalisten das schlagkräftig formulieren würden: Sie haben hier die Hosen an und die Bundesregierung in ihre Hosentaschen gesteckt.

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Donnerstag, 26. Januar 2012
Bundesamt für Verfassungsschutz entschuldigt sich bei der LINKEn
Lieber Leser,

ganz frisch von unserem Korrespondenten und Journalisten Heiner Mutz in die Redaktion getiggert:

Das Bundesamt entschuldigt sich mit folgender Begründung beim Bundestag, insbesondere bei der LINKE:

"... hat sich herausgestellt, dass ein beurlaubter Diensthund der Abteilung Sprengstoffaufklärung während des Gassigehens an einem Kellerfensters des Hauses in dem vielleicht zufällig die Bundestagsabgeordnete Wagenknecht wohnte scheinbar Alarm geschlagen hatte. In der laut Bundesverfassungsschutzalarmordnung vorgeschriebenen Aktivitätsinitialisierung der Organe der Behörde vorgeschriebenen Abläufe ist es dann automatisch zu der intensiven Bespitzelung der LINKEn inklusive den Abgeordneten aus Ostdeutschland und dem zurückannektierten Gebiet Ost-Berlins gekommen. ..."

"... Wir bitten dies im Namen der Republik zu entschuldigen, können leider aber aktuell mit der Bespitzelung nicht aufhören, da für uns immer noch die laut Bundesverfassungsschutzalarmordnung vorgeschriebene Aktivitätsinitialisierung der Organe der Behörde mit den darin vorgeschriebenen Abläufen bindend sind, solange die Regierung und das Parlament keine Änderung der damit verbundenen Dienstvorschriften verfügt."

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Mittwoch, 16. November 2011
Man schützt sich gegenseitig
Eigentlich hatte ich das hier nie vor: Etwas zu kopieren. Aber folgende Arbeitsweise der Ämter, die extra für den Schutz des Staates und der Bevölkerung da sind, kann man eigentlich nicht toppen:

*Zitat-Beginn*
Ein westdeutscher Kriminalbeamter, eingesetzt in einer polizeilichen Staatsschutzstelle, beschreibt gegenüber SPIEGEL ONLINE die Realität solcher Überwachungsmaßnahmen:

"Es gab Einsätze, da stand vor dem Haus der Zielperson ein Streifenwagen,
in einer Wohnung gegenüber hockten ein Kollege und ich,
in dem Apartment über uns das Landesamt für Verfassungsschutz,
nebenan das Landeskriminalamt,
und vielleicht waren auch noch das Bundeskriminalamt
und das Bundesamt für Verfassungsschutz vor Ort?"

Offiziell informiert hätten sich die jeweiligen Behörden nie über ihre Maßnahmen, die Beamten hätten sich eher zufällig kennengelernt: "Beim Schichtwechsel, im Treppenhaus."

Effizienz ist nicht unbedingt eine Maßgabe für Undercover-Amtshandlungen.

*Zitat-Ende*

Aus: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,797763,00.html

Die haben einen tollen Job!

So redundant möchte ich auch mal arbeiten: Alle Kollegen in meinem Stockwerk machen das Gleiche. Keiner weiß vom Anderen. Man lernt sich eher durch Zufall in der Kaffeeküche kennen. Jeder ist über seine eigene Leistung stolz. Und abgerechnet wird... nichts.

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Samstag, 16. Juli 2011
Kartoffelkrieg
Historischer Abriss:

Mitte des letzten Jahrhunderts war der Anbau der Kartoffel noch eine harte Angelegenheit. Man kannte zwar schon einige Sorten aber die hatten viele Nachteile. Entweder sie hielt sich nach der Ernte nicht lange oder, wenn doch, schmeckte sie nicht besonders. Sie wuchs eigentlich auf fast jedem Boden. Ein jeder konnte sie anbauen und besonders pfiffige Zeitgenossen bauten sie sogar in Garagen an und verkauften sie Endverbrauchern, Händlern oder auch Studenten.

Aus diesen Garagen heraus gründeten sich zahlreiche Firmen und einige wurden später groß und mächtig. Eine dieser Firmen nannte sich entsprechend der damaligen Eigenschaften, die Kartoffeln waren klein und wurden schnell pappig, Kleinweich. Eine andere Firma zog ihren Namen aus dem Begriff Erdapfel und nannte sich kurz Apfel. Letztlich gibt es aber unzählige Firmen, die im kleinen oder großen Maßstab in die Kartoffelzucht einstiegen.

Wirtschaft:

Das Ziel dieser Firmen war, die Kartoffel so zu züchten, dass sie sich am Markt optimal verkaufen ließ. Sie sollte in der Lagerung frisch bleiben bis zur nächsten Ernte. Sie sollte sich gut schälen lassen. Natürlich im Regal des Supermarktes auch gut aussehen. Und manchmal schaffte man es, dass sie auch einigermaßen schmeckte.

Nachteil dieser Geschichte ist, dass mit der Zeit wenige große Firmen den gesamten Kartoffelmarkt beherrschten. Wobei man den Kartoffeln der Firma Apfel meist einen etwas höheren Innovationsgrad und Schönheit zu schrieb, jedoch oder gerade trotz des Firmennamens Kleinweich auch deren Kartoffelzüchtungen eine große Verbreitung fanden. Selbst Hobbyzüchter versuchten sich erfolgreich und deren Kartoffeln werden heute nicht nur zuhauf an Pinguine verfüttert.

Natürlich gibt es auch heute zahlreiche Nischen-Kartoffeln die unter anderem absolut resistent gegen Bakterien, Viren, Pilz- und Wurmbefall sind. Sie sind vielleicht nicht so schön, aber sie lassen sich auch auf den unterschiedlichsten Böden anbauen. Ein Vorteil, dem die Kartoffel aus dem Hause Apfel und Kleinweich nicht genügt. Statt dessen benötigen die Apfel- und Kleinweichkartoffeln nicht nur reichlich Düngegaben für den Boden, sondern auch eine fast täglich anzuwendende Schädlingsbekämpfung.

Mit Hilfe der Gentechnologie ist es zwar möglich, dass sich diese Kartoffeln recht erfolgreich gegen Schädlinge wehren. Nur entwickeln die Schädlinge immer neue Strategien, dass der Aufwand zur Genmanipulation, selbst noch an der bereits gedeihenden Erdfrucht im Boden und sogar im Lager der Endkunden oder auf dem Mittagstisch beim unmittelbaren Verzehr (!), ins Unermessliche steigt.

Nun hat sich der Klein- wie auch der Großbauer, selbst der Schrebergärtner mit den kleinen Plagegeistern insofern abgefunden, dass er die notwendige Schädlingsbekämpfung regelmäßig durchführt oder sein Feld im Notfall neu bestellt.

Gesellschaftsproblem:

Jedoch hat sich ein gesellschaftliches Problem entwickelt, weil sich die Kartoffeln dieser großen Firmen und deren Vertriebsnetz derart in unser Leben integriert haben, dass unsere Gesellschaft außerordentlich angreifbar wird, wenn allein diese Kartoffeln durch Schädlinge zu Missernten führen. Aufzuführen wäre hier nicht nur die Energieversorgung (aus den Faulgasen längst abgeschriebener Kartoffeln), die Kommunikationswege, welche nicht nur zur Verteilung der Kartoffeln verwendet werden, sondern inzwischen selbst unsere Geldströme mit transportieren und auch unsere innere Sicherheit, weil diese nur möglich ist, wenn die Energie- und Kommunikationswege arbeiten sowie auch dadurch die Mägen unserer Soldaten und Beamten regelmäßig mit Sättigungsbeilage gefüllt sind.

Was für ein Dilemma. Und eine Lösung scheint aussichtslos. Deshalb haben sich die USA jetzt zu einem Rundumschlag genötigt gefühlt: "Das Pentagon hat eine neue Richtlinie: Legt ein Hacker-Angriff wichtige Infrastrukturen lahm und gefährdet Menschenleben, kann die US-Armee einen Vergeltungsschlag starten - mit konventionellen Waffen." [Spiegel online: USA erklären das Netz zum Kriegsschauplatz]

Und somit ist der Kartoffelkriegsschauplatz eröffnet!

Zur Entwarnung: Sicherlich wird er mit modernen konventionellen Waffen geführt und nicht gleich der Atompilz auf den Schädling angesetzt. Das sollte uns beruhigen. Im Wesentlichen werden wohl kleine Wespen (Drohnen) auf die Schädlinge angesetzt. Man muss nur beim Frühstücken im Freien aufpassen, dass einen diese Drohnen nicht stechen.

Marmelade im Glas also stets geschlossen halten! Dann kann nichts passieren. Und nach dem Frühstück: Sonne genießen! Drohnen werfen wenig Schatten.

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Sonntag, 11. Juli 2010
Schwerer Amtsmißbrauch dem neuen Bundespräsidenten nachgewiesen
Wie soeben unser Korrespondent Heiner Mutz berichtete, sind noch in Abwesenheit des Bundespräsidenten, der derzeit zur Fußball-WM in Südafrika weilt, seine Arbeitsräume durchsucht worden und belastendes Material sichergestellt.

Grund der Durchsuchung ist der akute Verdacht auf eigennützigen Populismus. Schon nach kurzer Zeit konnte der Verdacht durch die Staatsanwaltschaft bestätigt werden. Gefunden wurde eine Liste von Personen, die eigens von Herrn Wulff entworfen wurde. In ihr sind seine Vorschläge enthalten, welche Personen in Kürze mit dem Verdienstorden der Bundesrepublick ausgezeichnet werden könnten. Er wollte sich sozusagen mit seinen Vorschlägen Respekt und Anerkennung beim Volk einkaufen.

Dass er sich nun recht kurzfristig für den Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft entschied, erscheint plausibel, wenn man die Namen auf der Liste vergleicht. Neben Joachim Löw finden sich solche Namen wie Dieter Bohlen, Heidi Klum, Barack Obama (auch Ausländer können das Verdienstkreuz verliehen bekommen), Lena Meyer-Landrut, Stefan Raab, Die Maus. Dazu kommt der Vorschlag, bundesdeutschen Städten und Regionen auch einen solche Auszeichnung zukommen zu lassen. Zum Beispiel Sachsen-Anhalt als größten Windenergiestromverbraucher Deutschlands.

Das Besondere in diesem Fall: Normalerweise werden die Betroffenen von Anderen vorgeschlagen. Der Bundespräsident entscheidet. Die Verleihung wird indes nur in seltenen Fällen durch den Bundespräsidenten selbst durchgeführt. Da es sich hier aber um einen Selbstdarstellungsvorgang handelt, war die Verleihung durch den Bundespräsidenten höchst selbst schon vorbereitet

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Freitag, 1. Januar 2010
Zensiert

"Glaubst Du, dass das was bringt?"
"Nein. Aber gehe am 4. Januar zum Arbeitsamt und sage, Du hättest es nicht versucht. Glaubst Du, Du bekommst Stütze bis zum nächsten 24.12.?"

Herr Mutz, die dpa lieferte uns eben dieses Bild. Sollen wir das bringen?

Mutz: Das würde ja aussehen, als wären wir gesellschaftskritisch.

Sind wir das nicht?

Mutz: Denken Sie, wir bekommen irgendwann Stütze, wenn wir das System kritisiert haben?

Wieso das System kritisiert? Wenn sich die Männer mal ordentlich krumm machen würden, gehen sie auch als Osterhasen durch. Wie sagte mein Opa immer: "Alter bücktsch, bist eh'-mal krumm." Wenn die dann nach Ostern nicht mehr hochkommen, gibt es wenigstens im Dezember wieder freie Stellen.

Mutz: Wie kommen sie darauf, dass diese Herrn in gebückter Haltung als Osterhasen durchkommen?

Was weiß ich? Haben sie schon mal einen Osterhasen gesehen?

Mutz: Ich hätte eine andere Idee. Sehen sie die Sternchen auf den Umhängen? Man könnte sie als Magier einsetzen.

Solch fette Magier? Das nimmt ihnen keiner ab. Schade um die Umschulungskosten. Aber wenn man sie ordentlich auspresst, kann man aus dem Extrakt vielleicht Schoko-Ostereier machen.

Mutz: Die sind aus Gips.

Alles eine Frage des Geschmacks.

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Donnerstag, 5. März 2009
Waffen, Panzer und vieeeel meeehhhr
Hallo!

Wir Schmetterlinge sind ja ein sehr friedvolles Volk. Das liegt wohl auch daran, weil uns keine Fortsätze gewachsen sind, mit denen wir kämpfen können. Auch sind uns Lanzen, Steinschleudern, Armbrüste, Mörser, Gewehre und Marschflugkörper schon immer zu schwer gewesen.

Aber da, wo wir zu Hause sind, da baut man natürlich an solchen Dingen. Aber die Terroristen unter uns können solche Dinge sowieso nicht kaufen, weil sie in die Länder, in denen sowas hergestellt wird, keine Einreiseerlaubnis bekommen.

Deswegen hat man jetzt die Waffenlobby dort versammelt, wo es keine Einreisebeschränkungen gibt. Leider ist es uns Schmetterlingen dort zu heiß und zu trocken. Aber wer die Möglichkeit hat, z.B. mal nach Dubai zu fliegen, trifft dort auf die Terroristen und denen, die sich vor denen schützen wollen. Die IDEX 2009 (International Defence Exhibition & Conference 2009) versammelt dort alle, die viel Geld für Waffen ausgeben wollen und natürlich auch die, die das Geld dafür haben wollen.

Kleine Statistik gefällig? Wie viele Hersteller aus den unterschiedlichen Regionen nehmen wohl teil? Hier ist das Ergebnis. Exklusiv für meine Leser:

Europa: 458
Ölländer: 146
Nordamerika: 119
Asien+Osteuropa: 95
weitere: 42

Großbritannien und wir liegen mit je über 70 Teilnehmern gleich hinter den Vereinigten Emiraten und den USA (104 und 103).

Fliege ich so rezitierend über die sonnigen Wiesen, dürfte wohl die Rezession der europäischen Länder zumindest im Waffenhandel nicht so schlimm ausfallen.

Euer Landkärtchen

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Sonntag, 11. Januar 2009
Preismanipulation
Dariusz Michalczewski behauptet: „Ich habe 30 Millionen verhurt und versoffen!“ (siehe hier).

Was er nicht sagt: "... und damit die Preise in zwei Branchen versaut."

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Samstag, 3. Januar 2009
Keine weiteren Bankenpleiten
Wie die Weltbank soeben mitteilte, ist es absolut unwahrscheinlich, dass im Jahr 2008 weitere Banken pleite gehen werden.

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Dienstreisende müssen schwarz fahren
Aufgrund aktueller Untersuchungen der Rechts- und der Finanzabteilung der Landesregierung NRW zur Reduzierung der Dienstreisekosten soll das Landesreisekostengesetzt von NRW (LRKG) geändert werden. Die Gesetzesvorlage enthält folgende Anpassungen im §5, Fahrtkostenerstattung, Absatz 1:

Bei Reisen mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln, die nicht mit Begleitpersonal besetzt sind, hat der Dienstreisende keinen Fahrschein zu lösen. Gegebenenfalls anfallendes erhöhtes Beförderungsentgelt wird übernommen.

Es hat sich als finanziell günstiger herausgestellt, das selten zu zahlende erhöhte Beförderungsentgelt zu übernehmen, als sämtliche Tickets zu bezahlen.

Gleichzeitig hat das Verkehrsministerium die Verkehrsverbände und Verkehrsbetriebe angewiesen, die Zahl an Kontrolleuren weiter zu verringern. Dem wiederum liegt eine Studie zu Grunde, in der belegt wird, dass die Beförderung der Kontrolleure während der Ausübung ihrer Tätigkeit plus die Kosten für die Abrechnung der erhöhten Beförderungsentgelte den finanziellen Nutzwert gegen Null gehen lässt. Außerdem sind die Kontrolleure bei den Kunden der Verkehrsunternehmen nicht sehr beliebt, da sie das Fahrvergnügen erheblich beeinträchtigen.

Im Vorweihnachtsgeschäft hatten die Verkehrsunternehmen bereits freiwillig auf den Einsatz von Kontrolleuren weitestgehend verzichtet, da die Kunden durch die hohe Anzahl an Taschen und Beuteln und der Nutzung von Handschuhen schwer an ihre gelösten Fahrkarten heran kamen. Es wird von Fällen berichtet, bei denen Kunden nicht rechtzeitig an ihrer Zielhaltestelle aussteigen konnten, da sie im Beisein des Kontrolleurs ihre Fahrkarte suchen mussten.

Weiteres Informationsmaterial.

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