Landkärtchens Blog

Mitteilungen eines Schmetterlings...
Donnerstag, 29. Mai 2008
Ökoverbände fordern radioaktiven Strand an der Nordsee
Untersuchungen zeigten, dass sich an Stränden vor einigen Milliarden Jahren, also in der frühen Entwicklung der Erde, durch Ablagerungen von radioaktiven Materialien natürliche Kernreaktoren gebildet haben (Bild der Wissenschaft; s. Link). Berechnungen zeigen, dass sich dort chemische Substanzen entwickelt haben, die für die Entstehung von Leben verantwortlich sein können.

Dies zeigt nach Ansicht von Ökologen, dass sich Kernreaktoren entgegen früherer Annahmen positiv auf das Leben ausgewirkt haben. Ökoverbände im Norden Deutschlands fordern nun in einer gemeinsamen Resolution an die Bundesregierung die Einrichtung eines Kernreaktorreservates am Strand der Nordsee.

Derzeit wird untersucht, ob dies durch gleichmäßige Verteilung des Inhalts von verbrauchten Brennstäben erreicht werden soll oder statt dessen ganze außer Betrieb gegangene Kernreaktoren am Strand verteilt werden sollen.

Die Betreiber von Kernreaktoren reagierten vorerst kritisch auf diese Initiative, da es durch die langen Genehmigungsverfahren für Naturreservate in Deutschland dazu führen kann, dass sich die Abschaltung von älteren Kernreaktoren verzögert, wenn diese für die Nutzung im Naturreservat vorgesehen sein sollten.

Link: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/287168.html

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Wegen Panzerfisch riesige Klageflut gegen Schulen erwartet
Vor kurzem fanden Wissenschaftler in der Nähe des australischen Ortes Gogo Station versteinerte Überreste des Panzerfischs Materpiscis attenboroughi. (Bild der Wissenschaft; s. Link) Dieser Fisch lebte etwa vor 400 Millionen Jahren. In dieser Gegend wurden auch andere Panzerfischfossilien gefunden. An Hand dieser Fossilien kann nachgewiesen werden, dass entgegen früherer Annahmen auch manche Fische lebend gebärend waren. Entscheiden ist die Erkenntnis, dass es eine echte Nabelschnur zwischen dem Embryo und dem Muttertier gegeben hat, wie das bei Säugetieren als ein wesentliches Merkmal früher beschrieben wurde.

Da im Biologieunterricht lange Zeit als Merkmal von Säugetieren nicht nur das Säugen des Nachwuchses mit Muttermilch, sondern auch das "Austragen" des Embryos bis zu seiner Geburt zugeordnet wurde und dies in Arbeiten und Prüfungen abgefragt wurde, erwarten Juristen, dass viele Personen nachträglich die Überprüfung ihrer Abschlussprüfungen verlangen werden. Sollte dann die Abschlussnote von solch einer Prüfungsfrage abhängig gewesen sein, kann es zu Klagen kommen, da dies Auswirkungen auf den weiteren Lebensweg bis hin zu Studienzulassungen haben konnte.

Neben den noch unbekannten Auswirkungen auf mögliche Entschädigungszahlungen wird vor allem ein ungeahntes Ausmaß an Nachforschungen notwendig sein, dass wahrscheinlich noch größere Geldbeträge verschlingen wird als die Entschädigungszahlungen selbst. Da die Schulbildung Ländersache ist, kommen somit auf die Länder ganz erhebliche Belastungen zu.

Ob die Bundesregierung im Sinne der Schulbildung als Rechtsnachfolger der DDR gilt, ist noch nicht klar. Denn auf dem früheren Gebiet der DDR war die Schulbildung zentral geregelt. Wenn hier ebenfalls Rechtsanspruch bestehen sollte, wird es voraussichtlich zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den ostdeutschen Ländern und der Bundesregierung kommen, wer in dieser Problematik zuständig ist und die finanziellen Mittel aufbringen muss.

Link: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/291807.html

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Donnerstag, 22. Mai 2008
Erstmals tropische Wirbelströme im Labor erzeugt
Im Dresden Institut of Technology DIT (sprich "Die-Ei-Die") konnten zum ersten Mal weltweit tropische Wirbelströme im Labor erzeugt werden. Bisher gab es verschiedene Hypothesen, wie es zur Entstehung dieser Wirbelströme kommt. Obwohl das Phänomen bisher noch nicht vollständig erforscht war, hat man es technisch bereits in Form der Wirbelstrombremse genutzt.

Nun konnte nachgewiesen werden, welche der Hypothesen wirklich diese Wirbelstürme entstehen lässt. Demnach sind Bremsen der Unterfamilie Chrysopinae offenbar der Auslöser der teilweise verheerenden tropischen Wirbelströme entlang des Äquators.

Unter Ökologen und Entwicklungshelfern wird deshalb derzeit eine heftige Diskussion geführt, ob man durch flächendeckende Vernichtung dieses Insektes ein für alle Mal das Auftreten dieser tropischen Wirbelströme verhindern kann. Derzeit sterben jährlich mehrere zehntausend, in besonderen Fällen mehrere hunderttausend Menschen durch direkte oder indirekte Auswirkungen solcher Stürme.

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Rauchzeichen
Das Institut für Moderne Verbrennungstechnik schreibt folgendes Diplomarbeitsthema aus:

Verbesserung der Verbrennungsleistung historischer, Rauch abgebender Figuren

Der Abbrand spezieller Kohlen zur Erzeugung von aromatisierten Rauchs geschieht im ungeregelten Prozess ungleichmäßig. Neben der Abbrandgeschwindigkeit ist vor allem die verbleibende unverbrannte Restmenge ein Nachteil solch ungeregelter Systeme. In der Arbeit soll untersucht werden, wie durch Regelung der Luftzufuhr der Abbrandprozess kontinuierlicher gestaltet werden kann und dabei die Abbrenndauer einstellbar verlängert oder verkürzt werden kann.

Folgende Einzelaufgaben sind dabei zu erfüllen:
  • Erarbeitung des technologischen Schemas des Verbrennungsvorgangs
  • Bestimmung der statischen und dynamischen Parameter und Kennlinien des Systems
  • Erarbeitung der Möglichkeit zur eindimensionalen Regelung mittels Ventilator
  • Simulation eines geregelten Systems unter Verwendung des vereinfachten theoretischen Modells eines Ventilators 1. Ordnung im Arbeitspunkt
  • Umbau einer vorhandenen historischen Figur zu einem geregelten System
  • Untersuchung des Regelungsprinzips und Abschätzung möglicher weiterer Parameter
Bei erfolgreichem Abschluss der Diplomarbeit besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Eröffnung eines Weihnachtsmarktes der Region.

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UnfallEx
Bei einer Kooperation zwischen französischen Grundlagenforscher und Soziologen aus Kairo wurde eine Art von Nanopartikeln entdeckt, die obwohl selbst farblos, offenbar die Aufmerksamkeiten von Personen auf sich zieht. Studien zeigten, dass Probanden immer zuerst die Aufmerksamkeit Flächen zu wanden, die mit Farben behandelt waren, die diese Nanopartikel enthielten, während optisch gleichwertige Flächen ohne diese Partikel fast immer als zweites angesehen wurden.

Eine amerikanische Firma hat dieses Phänomen aufgegriffen und vertreibt unter den Markennamen "AccidentX", zu deutsch "UnfallEx", einen farblosen Lack, der diese Nanopartikel enthalten soll und mit dem der Lack von Autos behandeln werden kann. Das Unfallrisiko soll nach Angaben des Herstellers damit um mehr als 80% sinken.

Derzeit laufen Untersuchungen in Paris und Kairo, in denen die Wirksamkeit durch unabhängige Untersuchungen nachgewiesen werden soll.

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Trügerische DNA-Spuren
Seit viele Jahren ermitteln Kriminalbeamte in verschiedenen Kapital- und Tötungsverbrechen nach einer Frau, deren Vorhandensein am Tatort bisher ausschließlich durch DNA-Tests nachgewiesen wurde ("Die Zeit" berichtete am 24.4.08). Auffällig oft sind die Tatorte Gartenhäuser in Süddeutschland und Österreich. Der Fall gibt der Kripo seit langem nur Rätsel auf.

Eine Gruppe aus 3 Schülern fand innerhalb eines Jugend-forscht-Projektes nun eine mögliche Erklärung des Falles: Nach ihrer Ansicht kann der identische Abschnitt einer DNA von Schweinefleisch stammen. Die so oft gefundene DNA könnte für die Bildung von Muskelgewebe im Schweinefleisch verantwortlich sein. Dies würde erklären, warum solche Spuren vor allem in Gartenhäusern während der Grillsaison gefunden wurden. Aber die Frage, warum offenbar überwiegend weibliche Schweine zum Grillen verwendet werden, blieb bisher offen.

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Hotelkosten
Mehrere große Hotelketten haben sich mit Ländern, Bund und Kommunen geeinigte, zukünftig für den öffentlichen Dienst ein Kontingent an kostenlosen Hotelzimmer zur Verfügung zu stellen, um Wissenschaftlern aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wieder die Teilnahme an Konferenzen und Workshops in größeren Städten zu ermöglichen.

Bisher war dies zunehmend gescheitert, da die Kosten für Hotelzimmer nicht nur den gesetzlichen Rahmen für Reisekosten erheblich überschritten haben sondern auch die Reisebudgets stark beschränkt sind. Diese neuen Hotelzimmer sind nun speziell für den Bedarf der Wissenschaftler mit allen verfügbaren IT-Systemen, wie PC, Internetzugang und Drucker ausgestattet, die kostenfrei verwendet werden können. Zusätzlich verfügen Schlafraum und Bad über eingebaute Webcams.

Die wissenschaftliche Community reagiert überwiegend positiv auf diese Verfahrensweise, da nun nicht nur die wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Internet jederzeit frei verfügbar sind.

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