Mittwoch, 16. November 2011
Man schützt sich gegenseitig
landkaertchen, 16.11.2011, 03:51h
Eigentlich hatte ich das hier nie vor: Etwas zu kopieren. Aber folgende Arbeitsweise der Ämter, die extra für den Schutz des Staates und der Bevölkerung da sind, kann man eigentlich nicht toppen:
*Zitat-Beginn*
Ein westdeutscher Kriminalbeamter, eingesetzt in einer polizeilichen Staatsschutzstelle, beschreibt gegenüber SPIEGEL ONLINE die Realität solcher Überwachungsmaßnahmen:
"Es gab Einsätze, da stand vor dem Haus der Zielperson ein Streifenwagen,
in einer Wohnung gegenüber hockten ein Kollege und ich,
in dem Apartment über uns das Landesamt für Verfassungsschutz,
nebenan das Landeskriminalamt,
und vielleicht waren auch noch das Bundeskriminalamt
und das Bundesamt für Verfassungsschutz vor Ort?"
Offiziell informiert hätten sich die jeweiligen Behörden nie über ihre Maßnahmen, die Beamten hätten sich eher zufällig kennengelernt: "Beim Schichtwechsel, im Treppenhaus."
Effizienz ist nicht unbedingt eine Maßgabe für Undercover-Amtshandlungen.
*Zitat-Ende*
Aus: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,797763,00.html
Die haben einen tollen Job!
So redundant möchte ich auch mal arbeiten: Alle Kollegen in meinem Stockwerk machen das Gleiche. Keiner weiß vom Anderen. Man lernt sich eher durch Zufall in der Kaffeeküche kennen. Jeder ist über seine eigene Leistung stolz. Und abgerechnet wird... nichts.
*Zitat-Beginn*
Ein westdeutscher Kriminalbeamter, eingesetzt in einer polizeilichen Staatsschutzstelle, beschreibt gegenüber SPIEGEL ONLINE die Realität solcher Überwachungsmaßnahmen:
"Es gab Einsätze, da stand vor dem Haus der Zielperson ein Streifenwagen,
in einer Wohnung gegenüber hockten ein Kollege und ich,
in dem Apartment über uns das Landesamt für Verfassungsschutz,
nebenan das Landeskriminalamt,
und vielleicht waren auch noch das Bundeskriminalamt
und das Bundesamt für Verfassungsschutz vor Ort?"
Offiziell informiert hätten sich die jeweiligen Behörden nie über ihre Maßnahmen, die Beamten hätten sich eher zufällig kennengelernt: "Beim Schichtwechsel, im Treppenhaus."
Effizienz ist nicht unbedingt eine Maßgabe für Undercover-Amtshandlungen.
*Zitat-Ende*
Aus: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,797763,00.html
Die haben einen tollen Job!
So redundant möchte ich auch mal arbeiten: Alle Kollegen in meinem Stockwerk machen das Gleiche. Keiner weiß vom Anderen. Man lernt sich eher durch Zufall in der Kaffeeküche kennen. Jeder ist über seine eigene Leistung stolz. Und abgerechnet wird... nichts.
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