Landkärtchens Blog

Mitteilungen eines Schmetterlings...
Donnerstag, 26. März 2009
Borstenwürmer
In einem Fachblatt für die Familie fand sich folgende Meldung aus der Wissenschaft (Zitat):

Vermutlich gibt es kein Meerwasseraquarium, in dem sie nicht vorkommen, und wahrscheinlich gibt es keinen Aquarienbesitzer, der sie nicht hasst. Borstenwürmer sind eine richtige Plage. Sie leben von allem, was sie im Bodengrund finden: abgestorbene Algen, Aas und Futterreste. ... Die Tiere ... können mit einer erstaunlichen Besonderheit aufwarten: Entfernt man dem Weibchen des Borstenwurms das Gehirn, wird es zum Männchen.

Wenn dem so ist, wie da steht, würde es bedeuten, dass die Weibchen folgendes in ihrem Kopf haben. Oder wo auch immer:

Das cephalisierte „Zentralnervensystem“ besteht aus dem Ober- und dem Unterschlundganglion welche über die Schlundkonnektive mit dem Bauchmark (oft lässt sich pro Segment ein Paar Ganglien finden) verbunden sind.

Zitat Wikipedia. Das Weibchen denkt mit dem Schlund? Dass es mit dem Bauch denkt, ist allgemein bekannt.

Operiert man nun das da raus, dann bleibt das übrig, was ein logisch und gefühlvoll denkendes Männchen ausmacht. Trifft dieses Wesen dann auf ein Weibchen, dass diese Bestandteile noch in sich trägt, will das Männchen diese schlimmen Dinge entfernen. Es packt das Weibchen kräftig mit seinen beiden Händen. Fängt es an auszuziehen. Drückt es gegen die Wand. Fährt mit seinen Händen über die zarte Oberfläche des Weibchens, betastet seine weichen Teile. Es fängt mit seinen Händen an, am und im Weibchen zu suchen, wo sich diese Bestandteile befinden. Heftig zu suchen. Immer heftiger. Die Finger gehen immer tiefer. Da das Weibchen nach kurzer Zeit mit heftigem Atmen und Stöhnen sich bemerkbar macht und dann auch noch sich vor Gefühlen krümmt, lässt das Männchen logischer Weise wieder ab von ihm. Und deswegen müssen alle Weibchen dieses komische Zeugs in ihrem Körper behalten und dürfen sich nicht zum Männchen entwickeln.

... comment

>>> Weitere Artikel finden Sie unter "Themen".