Landkärtchens Blog

Mitteilungen eines Schmetterlings...
Samstag, 11. Oktober 2008
Schlafen
Auch, wenn Ihre wichtigste Aufgabe im Survival-Fall darin besteht, vorwärts zu kommen, sollten Sie sich wenigsten die Zeit für 3 Stunden Schlaf pro Tag nehmen. Sind Sie schon länger unterwegs, erhöhen Sie diese Zeit bitte entsprechend Ihren Bedürfnissen.

Nur in einem Falle brauchen Sie auf eine Fortbewegung während des Schlafes nicht zu verzichten: Sie schwimmen mit einem, wenn auch noch so primitiven Floss, auf einem Fluss in flachem Gebiet. Ist das Gebiet nicht flach, sollten Sie aber kein Risiko eingehen. Das Floss, die Vögel oder die Fische werden Sie nur zufällig wecken, wenn Sie auf eine Stromschnelle zutreiben.

Suchen Sie sich nun zuerst einen geeigneten Schlafplatz. Sie sollten dabei darauf achten, dass Sie dieser Schlafplatz vor allem gegen Wetterunbilden schützt. Beobachten Sie also schon am Tage, mit was Sie gegebenenfalls nachts für Wetter rechnen müssen.

Ist mit Regen zu rechnen, suchen Sie sich einen Überhang oder einen dichten Baum. Ist mit Mondschein zu rechnen, könnte es kalt werden. Auch in diesem Fall ist ein Überhang oder ein Baum ein erster Schutz. Auf geneigten Flächen ist bei Regen auch mit abfließendem Wasser zu rechnen. Suchen Sie sich deshalb keine Kuhle aus, obwohl das im ersten Moment bequemer scheint.

Haben Sie den Schlafplatz gefunden und müssen Sie nicht damit rechnen, in der Nacht zu frieren, können Sie sich jetzt der Aufgabe der Nahrungssuche widmen. Wenn es jedoch kalt ist, sollten Sie sich die Reste Ihrer Kleidung noch von innen mit trockenem Gras ausstopfen. Wird es sehr kalt, können Sie unter diese Schicht noch eine weitere Schicht grünen Grases legen. Dieses fängt nach wenigen Stunden an zu gären und erzeugt dabei reichlich Hitze.

Sollten Sie am nächsten Morgen noch erwachen, können Sie das Gras so lange unter ihrer Kleidung tragen, bis sie durch das Laufen wieder auf eine verträgliche Körpertemperatur gekommen sind.

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