Mittwoch, 8. Oktober 2008
Eine Reismahlzeit im Arm
landkaertchen, 08.10.2008, 01:17h
Wie so oft, so berichtete auch mal wieder Bild der Wissenschaften über moderne Trends. In diesem Fall über das reiskornähnliche Implantat mit der ID. Kurze Zusammenfassung: Mit eine Implantat nur wenig größer als ein Reiskorn kann man im Körper eine 16-stellige Zahl kodieren und per Funk an ein Lesegerät senden. James Bons lässt grüßen.
Doch wir sind nicht James Bond. Wir haben nicht nur einen einzigen Auftrag im Namen Ihrer Majestät zu erfüllen. Nein. So leicht haben wir es nicht.
Wir müssen früh auf Arbeit gehen. Ein Auto starten. Das Navi in Schwung bringen, falls wir im Außendienst sind. Wir müssen den Beginn unserer Arbeitszeit registrieren und natürlich auch das Ende. Wir können uns den Betrag in der Kantine gleich vom Gehalt abziehen lassen. Wir müssen Zutritt haben, um unsere Kinder im Kindergarten abzuholen. Beim Einkaufen wollen wir mal mit dem Nachfolger der EC-Karte und mal mit dem einer der gängigen Kreditkarten zahlen.
Auch wollen wir mit dem Internetticket, dass auf unsere implantierte Train-ID gebucht ist, mit dem Zug fahren oder Paul McCartney mit Hilfe der Arena-ID sehen. Wir wollen ins Museum und in den Zoo, wo uns ein Abbozugang Kosten erspart. Im Möbelmarkt wollen wir natürlich Prozente sparen, weshalb wir auch dort registriert sind und...manchmal auch einfach nur zum Arzt, weil es uns schlecht geht.
Kurz und gut. So lange nicht alle Systeme auf dieser Welt mit ein und dem selben ID-System betrieben werden, solange werden wir mit Eiterbeulen und höllischsten Schwerzen leben müssen, wenn wir eine ganze Schüssel mit reiskornähnlichen ID-Chips in den Arm implantiert bekommen haben.
Da wohl kaum einer glauben kann, dass es einen weltweiten Standard für ID-Reiskörner geben wird, sollten wir uns schon jetzt mit ausreichend Prednisolon versorgen, um die Schmerzen unserer ewig eiternden Wunden an den Implantaten etwas lindern zu können.
Doch wir sind nicht James Bond. Wir haben nicht nur einen einzigen Auftrag im Namen Ihrer Majestät zu erfüllen. Nein. So leicht haben wir es nicht.
Wir müssen früh auf Arbeit gehen. Ein Auto starten. Das Navi in Schwung bringen, falls wir im Außendienst sind. Wir müssen den Beginn unserer Arbeitszeit registrieren und natürlich auch das Ende. Wir können uns den Betrag in der Kantine gleich vom Gehalt abziehen lassen. Wir müssen Zutritt haben, um unsere Kinder im Kindergarten abzuholen. Beim Einkaufen wollen wir mal mit dem Nachfolger der EC-Karte und mal mit dem einer der gängigen Kreditkarten zahlen.
Auch wollen wir mit dem Internetticket, dass auf unsere implantierte Train-ID gebucht ist, mit dem Zug fahren oder Paul McCartney mit Hilfe der Arena-ID sehen. Wir wollen ins Museum und in den Zoo, wo uns ein Abbozugang Kosten erspart. Im Möbelmarkt wollen wir natürlich Prozente sparen, weshalb wir auch dort registriert sind und...manchmal auch einfach nur zum Arzt, weil es uns schlecht geht.
Kurz und gut. So lange nicht alle Systeme auf dieser Welt mit ein und dem selben ID-System betrieben werden, solange werden wir mit Eiterbeulen und höllischsten Schwerzen leben müssen, wenn wir eine ganze Schüssel mit reiskornähnlichen ID-Chips in den Arm implantiert bekommen haben.
Da wohl kaum einer glauben kann, dass es einen weltweiten Standard für ID-Reiskörner geben wird, sollten wir uns schon jetzt mit ausreichend Prednisolon versorgen, um die Schmerzen unserer ewig eiternden Wunden an den Implantaten etwas lindern zu können.
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