Donnerstag, 29. Mai 2008
Kalte Kernfusion erneut untersucht
landkaertchen, 29.05.2008, 23:14h
Vor einigen Jahren machte eine mögliche Entdeckung von "Kalter Kernfusion" die Runde, die sich jedoch als offenbare Fehlinterpretation von Messdaten herausstellte. Dass dieser Versuch negativ verlief, bedeutet allerdings nicht, dass damit eine kalte Kernfusion generell unmöglich ist. Deshalb suchen immer noch Wissenschaftler nach einer möglichen Lösung, die eine effiziente Erzeugung von Energie ermöglicht und zukünftige Energieprobleme lösen könnte, die ganz aktuell schon durch die Kraftstoffpreise in die Wirtschaft eingreifen.
Kürzlich wurde ein Versuch durchgeführt, der im Gegensatz zum damaligen Versuch auch in anderen Laboren nachvollzogen werden konnte. Grundidee ist, dass die Fußion statistisch relativ selten stattfindet, wenn das Material nicht mit Temperaturen und Drücken belastet wird, wie es auf der Sonne natürlich ist. Um diesen statistischen Effekt zu überlisten, wurden in einem Raum von etwa 3 Kubikmetern etwa 10 Milliarden Tausenfüßler gesteckt, die vorher aufwendig in Laboren gezüchtet wurden. Da jedes dieser Tiere wiederum 1000 Füße hat, befinden sich demnach 10¹³, eine Eins mit 13 Nullen, Füße in diesem Volumen. Durch kalorimetrische Messungen konnte nachgewiesen werden, dass sich die eigentlich kaltblütigen Tiere um einige Mikrokelvin gegenüber der Umgebungstemperatur aufheizten. Dies zeigte, dass in einigen Füßen dieser Tiere kalte Fußion aufgetreten sein musste.
Eine Nutzung auf direktem Wege ist allerdings nicht möglich, da es im Vergleich zur gleichzeitig erzeugten Energie energetisch aufwendiger ist, die Exkremente dieser Tiere aus dem Volumen zu entsorgen. Allerdings überlegen Genetiker, ob es möglich ist, einen einzigen Wurm mit 10¹³ Füßen zu designen. Man käme damit der Nutzung der kalten Kernfusion ein ganzes Stück näher.
Kürzlich wurde ein Versuch durchgeführt, der im Gegensatz zum damaligen Versuch auch in anderen Laboren nachvollzogen werden konnte. Grundidee ist, dass die Fußion statistisch relativ selten stattfindet, wenn das Material nicht mit Temperaturen und Drücken belastet wird, wie es auf der Sonne natürlich ist. Um diesen statistischen Effekt zu überlisten, wurden in einem Raum von etwa 3 Kubikmetern etwa 10 Milliarden Tausenfüßler gesteckt, die vorher aufwendig in Laboren gezüchtet wurden. Da jedes dieser Tiere wiederum 1000 Füße hat, befinden sich demnach 10¹³, eine Eins mit 13 Nullen, Füße in diesem Volumen. Durch kalorimetrische Messungen konnte nachgewiesen werden, dass sich die eigentlich kaltblütigen Tiere um einige Mikrokelvin gegenüber der Umgebungstemperatur aufheizten. Dies zeigte, dass in einigen Füßen dieser Tiere kalte Fußion aufgetreten sein musste.
Eine Nutzung auf direktem Wege ist allerdings nicht möglich, da es im Vergleich zur gleichzeitig erzeugten Energie energetisch aufwendiger ist, die Exkremente dieser Tiere aus dem Volumen zu entsorgen. Allerdings überlegen Genetiker, ob es möglich ist, einen einzigen Wurm mit 10¹³ Füßen zu designen. Man käme damit der Nutzung der kalten Kernfusion ein ganzes Stück näher.
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