Donnerstag, 22. Mai 2008
Gästebuch
landkaertchen, 22.05.2008, 19:39h
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catania,
Sonntag, 25. Mai 2008, 22:43
Ideenfindung
Hallo Frank, kannst Du mit einen Tipp geben, wie ich zu solchen phantastischen Ideen kommen kann? Betrifft vor allem die Geschichte mit der "Latte". :-)
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landkaertchen,
Sonntag, 25. Mai 2008, 23:36
Ideen
Hallo catania,
Grüße erstmal an Dich als meine erste Gästebuchbenutzerin!
Die Ideen sind so eine Sache. Es gehören mehrere Dinge bei mir dazu. Auf alle Fälle muss ich mich in der richtigen Stimmung befinden, aus irgendetwas etwas zu "machen".
Dazu gehören dann noch folgende wesentliche Dinge:
Erstens ist es immer gut, einfach im "Hintergrund" des laufenden Tages bei irgendwelchen Kommunikationen eine kleine Prüfung mitlaufen zu lassen, um interessante Zusammenhänge zu erkennen. Das kann was witziges sein oder auch etwas ungewöhnliches oder auch nur der Gedanke an Doppeldeutigkeiten. Oder etwas, was einen (und viele Andere auch) nervt, also BETRIFFT. Das muss man sich merken oder aufschreiben.
Wenn man Zeit hat gleich oder auch viel später kommt der zweite Schritt: Die Gedanken spazieren gehen lassen. Und das vor allem möglichst frei. Fast wie in einem Traum, den man nicht lenken kann. Wenn man Glück hat bilden sich dabei weitere Ideen ab, die man auf Verwendung überprüft. Assoziation ist so ein Stichwort. Analogien, Doppeldeutigkeiten, Klangverwandtes. Ich glaube, hier gibt es viele Methoden, die ich selber noch nicht alle studiert habe. Das ist der erste kreative Schritt. Der, zu dem man wenig Handwerkszeug braucht. Weil er erstmal abstrakt Zusammenhänge und so weiter bearbeitet. Das macht ein Maler so. Ein Textschreiber für Songs. Oder eben Geschichtenschreiber oder Drehbuchautoren. Allerdings hat man an der Stelle noch fast nichts außer ein Haufen von Ideen (, wenn man Glück hat; geht nämlich nicht immer und ist sehr stimmungsabhängig; manchmal kann (muss nicht!) ein Glas Wein davor helfen, um die Gedanken besser laufen zu lassen.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt man dann aus den Gedanken ein Konzept zu machen. Sozusagen den roten Faden, der als Gedankengang durch den Betrachter bzw. Leser mitgegangen werden soll.
Das war der kreative Teil.
So. Und nun malt man das Bild. Jetzt kommt nur Handwerk. Also der Maler nutzt seine erlernten Techniken. Der Texter seine Stilmittel und der Amateur nutzt das, so wie ich, auch um erstmal diese Gestaltung zu erlernen. Manchmal klappt das. Manchmal nicht. Im zweiten Fall geht das in den Papierkorb oder (besser!) man legt es zur Seite und schaut sich das nach Monaten nochmal an, läßt die Gedanken erneut kreisen und kommt dann vielleicht zu einer besseren Umsetzung.
Allerdings kommt es häufig vor, dass sich eine Geschichte nach dem ersten Konzept dann vor allem beim Schreiben entwickelt. Dann greifen Kreativität und Handwerk ineinander. Ist ganz verschieden. Und bei Romanen liegt vor all dem noch die Recherche.
Habe ich das jetzt gut erklärt? Oder war das schwer verständlich? Kreto: Irgend etwas Auffälliges erkennen. Dann mal die Gedanken wandern lassen. Führt nicht immer zum Ziel. Aber wenn doch, dann beginnen, dies mit dem entsprechenden Handwerk umzusetzen. Und dabei weiter spinnen.
Bei Texten in Romanlänge muss man allerdings planvoller vorgehen, um hier die Spannung und das Interesse des Lesers über sehr viele Seiten zu führen. Hier kann man dann auch nicht mehr mit "flachen" Personen arbeiten, weil das langweilig ist. Hier ist dann sehr viel Handwerk nötig, das auch ich noch nicht beherrsche. Und ich weiß auch nicht, ob ich bis dahin hin will. Schließlich ist das nicht mein Beruf.
Viele Grüße
Frank
Grüße erstmal an Dich als meine erste Gästebuchbenutzerin!
Die Ideen sind so eine Sache. Es gehören mehrere Dinge bei mir dazu. Auf alle Fälle muss ich mich in der richtigen Stimmung befinden, aus irgendetwas etwas zu "machen".
Dazu gehören dann noch folgende wesentliche Dinge:
Erstens ist es immer gut, einfach im "Hintergrund" des laufenden Tages bei irgendwelchen Kommunikationen eine kleine Prüfung mitlaufen zu lassen, um interessante Zusammenhänge zu erkennen. Das kann was witziges sein oder auch etwas ungewöhnliches oder auch nur der Gedanke an Doppeldeutigkeiten. Oder etwas, was einen (und viele Andere auch) nervt, also BETRIFFT. Das muss man sich merken oder aufschreiben.
Wenn man Zeit hat gleich oder auch viel später kommt der zweite Schritt: Die Gedanken spazieren gehen lassen. Und das vor allem möglichst frei. Fast wie in einem Traum, den man nicht lenken kann. Wenn man Glück hat bilden sich dabei weitere Ideen ab, die man auf Verwendung überprüft. Assoziation ist so ein Stichwort. Analogien, Doppeldeutigkeiten, Klangverwandtes. Ich glaube, hier gibt es viele Methoden, die ich selber noch nicht alle studiert habe. Das ist der erste kreative Schritt. Der, zu dem man wenig Handwerkszeug braucht. Weil er erstmal abstrakt Zusammenhänge und so weiter bearbeitet. Das macht ein Maler so. Ein Textschreiber für Songs. Oder eben Geschichtenschreiber oder Drehbuchautoren. Allerdings hat man an der Stelle noch fast nichts außer ein Haufen von Ideen (, wenn man Glück hat; geht nämlich nicht immer und ist sehr stimmungsabhängig; manchmal kann (muss nicht!) ein Glas Wein davor helfen, um die Gedanken besser laufen zu lassen.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt man dann aus den Gedanken ein Konzept zu machen. Sozusagen den roten Faden, der als Gedankengang durch den Betrachter bzw. Leser mitgegangen werden soll.
Das war der kreative Teil.
So. Und nun malt man das Bild. Jetzt kommt nur Handwerk. Also der Maler nutzt seine erlernten Techniken. Der Texter seine Stilmittel und der Amateur nutzt das, so wie ich, auch um erstmal diese Gestaltung zu erlernen. Manchmal klappt das. Manchmal nicht. Im zweiten Fall geht das in den Papierkorb oder (besser!) man legt es zur Seite und schaut sich das nach Monaten nochmal an, läßt die Gedanken erneut kreisen und kommt dann vielleicht zu einer besseren Umsetzung.
Allerdings kommt es häufig vor, dass sich eine Geschichte nach dem ersten Konzept dann vor allem beim Schreiben entwickelt. Dann greifen Kreativität und Handwerk ineinander. Ist ganz verschieden. Und bei Romanen liegt vor all dem noch die Recherche.
Habe ich das jetzt gut erklärt? Oder war das schwer verständlich? Kreto: Irgend etwas Auffälliges erkennen. Dann mal die Gedanken wandern lassen. Führt nicht immer zum Ziel. Aber wenn doch, dann beginnen, dies mit dem entsprechenden Handwerk umzusetzen. Und dabei weiter spinnen.
Bei Texten in Romanlänge muss man allerdings planvoller vorgehen, um hier die Spannung und das Interesse des Lesers über sehr viele Seiten zu führen. Hier kann man dann auch nicht mehr mit "flachen" Personen arbeiten, weil das langweilig ist. Hier ist dann sehr viel Handwerk nötig, das auch ich noch nicht beherrsche. Und ich weiß auch nicht, ob ich bis dahin hin will. Schließlich ist das nicht mein Beruf.
Viele Grüße
Frank
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catania,
Montag, 26. Mai 2008, 13:48
Danke
Hallo Frank,
danke für Deine schnelle und umfassende Rückmeldung. Na ich glaube, dass ich das Handwerk wohl nicht erlernen kann, aber erfreue mich gern an Deinen erfrischenden und humoristischen "Ergüssen". Weiter so ...
Grüße ebenfalls an Dich.
Catania
danke für Deine schnelle und umfassende Rückmeldung. Na ich glaube, dass ich das Handwerk wohl nicht erlernen kann, aber erfreue mich gern an Deinen erfrischenden und humoristischen "Ergüssen". Weiter so ...
Grüße ebenfalls an Dich.
Catania
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