Montag, 26. Mai 2008
Goethe-Institut bezahlt Softwareentwicklung
landkaertchen, 26.05.2008, 21:43h
Das renommierte Goethe-Institut, das insbesondere im Ausland die deutschsprachige Ausbildung fördert, sieht sich in den letzten Monaten einem Kostendruck ausgesetzt, der zukünftig die Arbeit dieses Institut in ungewöhnlichem Ausmaß beeinflussen wird. Wie an anderer Stelle berichtet, erreichen die Buchstabenpreise in den nächsten Jahren eine Höhe, die die deutschsprachige Ausbildung stark beeinflussen wird.
Aus diesem Grund initiiert dieses Institut erstmalig eine eigene Softwareentwicklung, die als Ziel hat, Buchstabenspender ohne großen Kosten- und Zeitaufwand die Möglichkeit zu geben, Buchstaben, die nicht mehr benötigt werden, dem Goethe-Institut zur eigenen internationalen Arbeit zu spenden. Ziel ist, dass trotz steigender Buchstabenpreise das Interesse von Bürgern anderer Staaten, die sich für die deutsche Sprache interessieren, weiter befriedigt und gefördert werden kann. Da die Finanzierung des Goethe-Instituts gedeckelt ist, wird nun im eigenen Interesse eine Entwicklung ausgeschrieben, die die notwendige Infrastruktur für das neue Konzept bieten soll.
Ausgangspunkt ist, dass durch die derzeitige Modernisierung der Rechentechnik in vielen Unternehmen und Behörden eine große Zahl an alten, inzwischen zu kleinen Festplatten frei werden, für die es keinerlei Verwendung mehr gibt. Bisher wurden diese Festplatten mit speziellen Programmen durch einen Zufallsalgorithmus mit Zeichen überschrieben, um sicher zu stellen, dass nach der Entsorgung keine Person die ursprünglich gespeicherte Information wieder auslesen kann.
Mit dem Überschreiben der ursprünglichen Informationen durch Zufallszahlen werden dabei eine riesige Menge an Buchstaben in den verschiedensten auf den Festplatten gespeicherten Texten gelöscht. Das Goethe-Institut initiiert nun eine Softwareentwicklung, in der statt der Überschreibung mit Zufallszahlen, der Inhalt der Festplatten einfach sortiert wird. Am Ende sollen 26 Dateien mit Buchstaben und einige weitere mit diversen Sonderzeichen entstehen, in denen alle Zeichen der ursprünglichen Texte auf der Festplatte sortiert nach dem Alphabet abgespeichert werden. Danach soll die Software eine automatische Internetverbindung zum Goethe-Institut aufbauen und diese Dateien übertragen. Damit ist einerseits gewährleistet, dass die Texte auf den zur Entsorgung anstehenden Festplatten nicht mehr ausgelesen werden können, jedoch die verwendeten Zeichen in einem Recycling-Prozess dem Goethe-Institut für seine Arbeit zur Verfügung gestellt werden.
Ganz nebenbei trägt dies sogar zum Umweltschutz bei, da die Festplatten danach nur noch weniger als 40 verschiedenen Dateien enthalten, die nach der Entleerung über die Internetverbindung zum Goethe-Institut relativ einfach biologisch abbaubar sind. Bisher waren Festplatten wegen der enormen Vielfalt an verschiedenster Information ausschließlich Sondermüll, für den spezielle Deponien angelegt wurden, die mittels Dach oder Abdeckung vor Regenwasser geschützt sein mussten, damit diese Information nicht das Grundwasser der umliegenden Gemeinden verseucht.
Aus diesem Grund initiiert dieses Institut erstmalig eine eigene Softwareentwicklung, die als Ziel hat, Buchstabenspender ohne großen Kosten- und Zeitaufwand die Möglichkeit zu geben, Buchstaben, die nicht mehr benötigt werden, dem Goethe-Institut zur eigenen internationalen Arbeit zu spenden. Ziel ist, dass trotz steigender Buchstabenpreise das Interesse von Bürgern anderer Staaten, die sich für die deutsche Sprache interessieren, weiter befriedigt und gefördert werden kann. Da die Finanzierung des Goethe-Instituts gedeckelt ist, wird nun im eigenen Interesse eine Entwicklung ausgeschrieben, die die notwendige Infrastruktur für das neue Konzept bieten soll.
Ausgangspunkt ist, dass durch die derzeitige Modernisierung der Rechentechnik in vielen Unternehmen und Behörden eine große Zahl an alten, inzwischen zu kleinen Festplatten frei werden, für die es keinerlei Verwendung mehr gibt. Bisher wurden diese Festplatten mit speziellen Programmen durch einen Zufallsalgorithmus mit Zeichen überschrieben, um sicher zu stellen, dass nach der Entsorgung keine Person die ursprünglich gespeicherte Information wieder auslesen kann.
Mit dem Überschreiben der ursprünglichen Informationen durch Zufallszahlen werden dabei eine riesige Menge an Buchstaben in den verschiedensten auf den Festplatten gespeicherten Texten gelöscht. Das Goethe-Institut initiiert nun eine Softwareentwicklung, in der statt der Überschreibung mit Zufallszahlen, der Inhalt der Festplatten einfach sortiert wird. Am Ende sollen 26 Dateien mit Buchstaben und einige weitere mit diversen Sonderzeichen entstehen, in denen alle Zeichen der ursprünglichen Texte auf der Festplatte sortiert nach dem Alphabet abgespeichert werden. Danach soll die Software eine automatische Internetverbindung zum Goethe-Institut aufbauen und diese Dateien übertragen. Damit ist einerseits gewährleistet, dass die Texte auf den zur Entsorgung anstehenden Festplatten nicht mehr ausgelesen werden können, jedoch die verwendeten Zeichen in einem Recycling-Prozess dem Goethe-Institut für seine Arbeit zur Verfügung gestellt werden.
Ganz nebenbei trägt dies sogar zum Umweltschutz bei, da die Festplatten danach nur noch weniger als 40 verschiedenen Dateien enthalten, die nach der Entleerung über die Internetverbindung zum Goethe-Institut relativ einfach biologisch abbaubar sind. Bisher waren Festplatten wegen der enormen Vielfalt an verschiedenster Information ausschließlich Sondermüll, für den spezielle Deponien angelegt wurden, die mittels Dach oder Abdeckung vor Regenwasser geschützt sein mussten, damit diese Information nicht das Grundwasser der umliegenden Gemeinden verseucht.
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